Honig ist nicht nur lecker, sondern auch ziemlich gesund. Aber Honig ist nicht gleich Honig.

Honig ist ein Natur- und kein Einheitsprodukt. Wie in unserem Shop zu sehen ist gibt es viele unterschiedliche Honigsorten, die sich in Konsistenz, Aussehen, Geschmack, Aroma und auch bei den Inhaltsstoffen unterscheiden.

Prinzipiell wird beim Honig immer zwischen Blüten-/Nektarhonig und Honigtauhonig unterschieden. Beides sammeln die fleißigen Honigbienen, aber natürlich hat Honig noch mehr Bestanteile und Inhaltsstoffe, die ihn für den menschlichen Körper so wertvoll machen. Viele der Inhaltstoffe geben im Laufe des Prozesses erst die Bienen hinzu. Doch welche Stoffe sind dies im Detail und wie schaffen die Bienen es, ein Naturprodukt zu kreieren, welches die Inhaltsstoffe für den menschlichen Körper in einer nicht kopierbaren Ausgewogenheit zur Verfügung stellt? Was macht also den Honig gesund?

Haupbestandteil Zucker – aber eben kein Haushaltszucker

Auch wenn Honig zu einem großen Zucker besteht (zu 80%) – Honig ist weit mehr als nur süß. Honig besteht aus Kohlehydraten, d.h. aus verschiedenen Zuckerarten wie Einfachzucker Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker), sowie aus Zweifachzucker wie Maltose und Saccarose. Hinzu kommen verschiedene Mehrfachzucker.

Einfachzucker ist für den menschlichen Körper sehr gut verdaubar und geht als Energielieferant direkt ins Blut. Und hier kommen gleich die Bienen ins Spiel. Sie fügen dem Mehrfachzucker Saccharose das Enzym Invertase zu und spalten so einen Großteil des Mehrfachzuckers in Einfachzucker Traubenzucker und Fruchtzucker um. Aus normalem Haushaltszucker (Saccharose) wird also leichter verwertbarer Einfachzucker.

Der Körper kann die Einfachzucker besser verwerten, denn sie passieren in unveränderter Form die Darmwand, während Saccharose erst gespalten werden muss. Da der Traubenzucker sofort in den Darm und dann ins Blut geht, kann er von unserem Körper mit Hilfe von Insulin von unserem Gehirn und unseren Muskeln zu Energie umgesetzt werden. Der Fruchtzucker wiederum geht nur langsam vom Darm ins Blut über. Zudem wirkt er im Darm schleimbildend. Dies kann schützend auf die Magenschleimhaut wirken. Aber Vorsicht: Bei übermäßigem Verzehr kann dies eine abführende Wirkung haben.

Da das Zuckerspektrum im Honig anders ist als bei normalem Haushaltszucker eigenen sich viele Honigsorten auch für den verzehr durch Diabetiker. Hierfür eigenn sich besonders Honige mit hohem Fruktoseanteil, wie z.B. Akazienhonig oder Lindenhonig.

Enzyme und Inhibine – wichtige Inhaltsstoffe

Enzyme sind wichtige und gesunde Bestandteile im Honig, die jedoch nicht von Anfang an vorhanden sind. Auch hier zeigt sich, wie wertvoll Bienen für den Menschen sind, den sie geben dem Honig die Enzyme durch ihren Speichel hinzu. Zu den bekannten Enzymen zählt die Invertase. Weitere Enzyme im Honig sind  Phosphatase, Diastase und Amylase, die ebenfalls antibakteriell und verdauungsfördernd wirken.

Neben Enzymen haben Inhibine eine ganz besondere Bedeutung für die positive Wirkung von Honig. Als Inhibine bezeichnet man Stoffe, die andere in ihrer Wirkung hemmen. Dies bedeutet beispielsweise, dass Inhibine im Honig für eine entzündungshemmende Wirkung des Honigs bei Infektionen verantwortlich sind. Honig kommt beispielsweise oft erfolgreich bei Erkältungen zum Einsatz. Für die lindernde Wirkung sind Inhibine maßgeblich verantwortlich

Antioxidantien und Flavonoide

Antioxidantien sind seit langem bekannt und besonders in Bezug auf gesunde Ernährung und Kosmetik in aller Munde, da Ihnen eine positive Wirkung für die Zellerneuerung nachgesagt wird. Und es ist wirklich so: Antioxidantien wirken als Radikalfänger. Freie Radikale schädigen unsere Zellstruktur. Antioxidantien im Honig wirken dem entgegen. Aufgrund dieser Wirkungsweise könnten Antioxidantien das Risiko, an Krankheiten wie Arteriosklerose, Rheuma, Asthma oder Krebs zu erkranken, senken.

Eine besondere Gruppe der Antioxidantien sind Flavonoide. Einen hohen Anteil dieser Flavonoide besitzen Blütenpollen und Propolis. Einige Flavonoiden wird eine gefäßverstärkende, antivirale oder krampflösende Wirkung nachgesagt. Andere wirken gegen Entzündung und Histamin.

Daher ist es wichtig keinen Industriehonig zu kaufen, dem durch ultrafeine Filtrierung die wertvollen Inhaltsstoffe wie Blütenpollen nahezu gänzlich fehlen.

Vitamine und Mineralstoffe

Honig enthält zudem eine Reihe von Vitaminen und Mineralstoffen, wie z.B. Vitamin C, Vitamin B1, Vitamin B2-komplex, Vitamin B6, Vitamin H (Biotin), Pantothensäure und Folsäure. Dieser Vitaminkomplex wirkt sich generell posivitv auf unseren Organismus aus und sorgt für die Aufrechterhaltung aller Lebensvorgänge.

Neben den Vitaminen enthält Honig auch eine Reihe an wertvollen Mineralstoffen, wie z.B. Magnesium, Calcium, Natrium, Kalium und Phosphor. Bei Honig unterscheidet man generell zwischen Nektar- bzw. Blütenhonig und Honigtauhonig. Blütenhonige enthalten in der Regel mehr Calcium, während Honigtauhonige meist einen höheren Gehalt an Eisen und Kalium besitzen. Der Mineralstoffgehalt von Honigtauhonigen (z.B. Waldhonig, Tannenhonig, Weißtannenhonig, Eichenhonig) liegt bis zu 10 mal höher als der von Blütenhonigen.

Weißtannenhonig kaufen

Antioxidative Wirkung durch hohen Gehalt an Mineralien, Enzymen, Spurenelementen und Aminosäuren

Aminosäuren und andere Säuren

Ja, obwohl Honig ein süßes Nahrungsmittel ist, besitzt er trotzdem Säuren. Diese sorgen für seine antimikrobielle Wirkung, da Mikroorganismen bei einem leicht sauren pH-Wert nicht so gut wachsen.

Für einen funktionierenden Stoffwechsel sind wiederum Aminosäuren verantwortlich, die eigentlich gar keine Säuren, sondern Bausteine der Eiweiße sind. Im Honig finden sich besonders viele unterschiedliche Aminosäuren.

Honig ist ein besonderes Lebensmittel mit einer positiven Wirkung auf den menschlichen Organismus. Wichtig ist, dass Honig naturbelassen und nicht industriell verarbeitet ist, d.h. nicht ultrafein filtriert und hoch erhitzt, denn alle oben beschrieben Inhaltsstoffe werden dadurch leicht zerstört und der Honig verliert seine positive Wirkung für den menschlichen Körper.


Naturbelassenr Honig ist:

• verdauungsfördernd durch Enzyme, organische Säuren und Aromastoffe

• stärkend für Herz und Kreislauf durch Antioxidantien

• antibakteriell durch Säuren, Inhibine, Antioxidantien und Enzyme

• stärkend für das Immunsystem durch Pollen, Vitamine und Spurenelemente


Und egal für welchen Honig Sie sich entscheiden – lassen sie ihn sich schmecken!

In unserem Shop können Sie eine große Auswahl an naturbelassenem Honig kaufen.

Ihr Honig-Schmidt-Team


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