Was genau ist Propolis?

Propolis, auch Bienenkittharz genannt, wird von den Bienen verwendet, um im Bienenstock alle Ritzen an beweglichen Teilen wie Türen, Fenster, Schieber, Rähmchen und mehr, fest zukitten. Imker haben dann oft Mühe diese Teile wieder zu lösen.

Bienen nehmen Harz an Knospen, aber auch an Laub- und Nadelbäumen auf und tragen es wie Blütenpollen als Höschen an den Hinterbeinen in den Bienenstock. Dort setzen sie ihm beim Verarbeiten noch besondere Drüsensekrete zu. Die Biene verstopft Ritzen und Spalten im Bienenstock, um die Wärmedämmung zu sichern und die Größe des Fluglochs zu regulieren, damit keine Feinde eindringen können. Das Wort „Propolis“ kommt übrigens aus dem Griechischen und bedeutet „Vor der Stadt“.

Propolis hat aber eine noch wichtigere Bedeutung für die Bienen, denn „vor der Stadt“ sollen nicht nur Feinde bleiben, sondern auch jedwede Krankheiten und Keime. Dafür nutzen die Bienen die antibakteriellen, antiviralen und fungiziden Eigenschaften der Propolis. Sie verkleben daher nicht nur Ritze und Spalten, sondern beschichten auch die Innenwände der Zellen mit einem feinen Propolis-Überzug. Sobald diese wirksame Desinfizierung abgeschlossen ist, kann die Bienenkönigin mit dem Legen der Eier beginnen. Zudem überziehen Sie nicht nach außen beförderte Bienenleichen und in den Stock eingedrungene und getötete Kleintiere mit Propolis. Sie balsamieren diese quasi mit Propolis ein, um dem Verwesungsprozess entgegenzuwirken. Dieses Wissen machten sich schon die alten Ägypter bei der Einbalsamierung ihrer Verstorbenen zu Nutze.

Auch an der Biene selbst entdeckte man ein Antibiotikum, das sie wiederstandfähig gegen jeden Angriff von Viren und Bakterien macht. Der in der Wirkung stärkste antibakterielle Stoff fand sich im Kittharz der Bienen, in der Propolis.

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