Während sich die einen jedes Jahr voller Ungeduld auf das kommende Frühjahr freuen, sehen die anderen der aufkeimenden Natur eher mit Grausen entgegen. Denn besonders im Frühjahr, wenn wirklich alles anfängt zu blühen, dann leiden Allergiker unter Schnupfen, tränenden Augen und einem kribbelnden Hals. Für die meisten Allergiker geht die Heuschnupfensaison bereits im Winter los, nämlich dann, wenn sie sich mit den verschiedensten Mitteln aus der Apotheke oder vom Arzt auf die Pollen vorbereiten wollen – sprich, wenn sie mit der Hyposensibilisierung beginnen. Nun soll es aber auch Menschen geben, die sich für ihre Hyposensibilisierung nicht mit Chemie vollpumpen wollen sondern dabei lieber auf Naturprodukte setzen.

Die Hyposensibilisierung mit Honig funktioniert im Prinzip auf dieselbe Weise wie die schulmedizinische Methode. Das bedeutet laienhaft ausgedrückt, dass dem Körper die Stoffe, auf die er allergisch reagiert, in kleinen Mengen zugeführt werden, damit er sich quasi daran gewöhnen kann und nicht mehr auf diese Stoffe reagiert. Wer also an Heuschnupfen leidet, der kann zumindest den Versuch wagen, sich gegen die Pollen zu wappnen.

Wenn man sich dafür entscheidet, diesen naturheilkundlichen Weg zu gehen, sollte man mit dieser besonderen Hyposensibilisierung ebenfalls schon im Herbst und Winter anfangen. Wichtig ist, dass man dafür Honig aus der unmittelbaren Region nimmt. Außerdem ist es wichtig, dass man die richtige Sorte beim Imker kauft. Wenn man zum Beispiel im Frühjahr allergische Reaktionen zeigt, dann sollte man den Blütenhonig kaufen, der im Frühjahr gewonnen wurde und davon täglich einen Löffel von verzehren. Für die Wirksamkeit dieser Methode der Hyposensibilisierung gibt es übrigens keine wissenschaftlich belegten Studien. 


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