In naturbelassenen Honigzubereitungen ist Propolis nur zu einem geringen Prozentsatz enthalten. Die Bienen nutzen die harzähnliche Kittsubstanz nämlich ausschließlich zur Abdichtung ihres Stocks. Als Futtermittel spielt der Bienenleim, der den fleißigen Sammlern im Nest als Schutzschild gegen Pilze und andere Krankheitserreger dient, keine Rolle. Diesen Part übernimmt vor allem der Honig, der sich aus Zuckern und verschiedenen, lebenswichtigen Nährstoffen zusammen setzt und der die Bienenbrut optimal auf ein Leben als Arbeitsbiene vorbereitet.

Honig ist aufgrund seines hohen Zuckergehalts auch ohne desinfizierende Zusätze lange haltbar und sicher vor Mikroorganismen geschützt. Dass Naturhonig trotzdem immer ein bisschen Propolis enthält, liegt buchstäblich in der Natur der Sache. Denn die Bienen wandern auf der Suche nach gefährlichern Löchern und Ritzen mit dem kostbaren Kleister im Stock umher und streifen dabei natürlich auch die Waben, in denen ihr Hauptenergieträger lagert. Kleine Brocken gehen verloren – und schwupp, enthält das flüssige Gold eine kleine Propoliszugabe.

Einige Imker und Hersteller setzen ihrem Honig den Bienenkitt nachträglich zu, das entsprechende Produkt enthält dann zum Beispiel 1% Propolisextrakt. Echte Propolisfans schlagen dadurch zwei Fliegen mit einer Klappe, denn ein echter Propolishonig kombiniert einen hocheffizienten Turbosüßstoff mit Geschmack.

Clevere User können sich ihren Honig mit Propolis natürlich auch selbst herstellen. Dazu verrühren sie einen relativ schwer fließenden Honig sorgfältig mit einem fein gemörserten Propolispulver. Besonders gut eignen sich für diese Prozedur helle Honigsorten, zum Beispiel ein weißlich glänzender Rapshonig oder ein sehr heller Blütenhonig. In diesen Sorten lässt sich der Verteilungsgrad des Propolispulvers nämlich genau verfolgen: Feine, rotbraune Punkte weisen den Weg.

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