Der Mensch hat früh heraus gefunden, dass ein gut organisierter Bienenstock mehr zu bieten hat als Brutkammern, Honig und Wachs. Schon die alten Ägypter fanden in den Ritzen und vor den Fluglöchern von Bienennestern einen Stoff, der Zerfallsprozesse offenbar aufhalten konnte – und nutzten die Wunderdroge postwendend zum Einbalsamieren ihrer Verstorbenen. Unzählige Pharaonen, Priester und hochgestellte Persönlichkeiten profitierten posthum von der mikrostatischen Kraft des Bienenleims. Der moderne Mensch nutzt die Propolis nicht mehr zum Einbalsamieren, gleichwohl ist der Hype um die potente Kittsubstanz ungebrochen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die harzige Masse eine Vielzahl wirksamer Stoffe enthält. Propolis enthält unter anderem Polysaccharide, Phenole und Flavonoide, die als Einzelsubstanzen auch pharmazeutisch genutzt werden.

Der Turboleim aus dem Bienenstock ist in verschiedenen Zubereitungen auf dem Markt, handelsübliche Darreichungsformen sind Salben, Tinkturen und ein feinkörniges Granulat. Propolis Aurica, die „goldene“ Propolis (von lateinisch aurum – das Gold), gehört zu den Markenpräparaten, die es im Handel zu kaufen gibt. Kenner schätzen diese Produkte, weil sie innerlich wie äußerlich die ganze Wirkkraft der Kittsubstanz transportieren. Dazu kommen gute Dosiereigenschaften und verbraucherfreundliche Packungsgrößen. Das Granulat lässt sich zum Beispiel individuell so portionieren, dass es exakt dem tatsächlichen Bedarf entspricht. Die Salbe ist sparsam und trotz schonender Zubereitung lange haltbar. Beliebt sind auch Propolis Aurica Mundtropfen, die zur bienenstarken Pflege von Zahnfleisch, Mund und Rachen eingesetzt werden. In ethanolischer Lösung können Harze, Mineralstoffe und etherische Öle ihre volle Wirkung entfalten. Grund genug, sich auch bei der täglichen Zahnpflege hin und wieder einen Mundwasser-Zusatz aus der Natur zu gönnen.


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