Propolis ist eine harzähnliche Kittsubstanz, die Bienen zum Abdichten ihrer Stöcke nutzen. In der Natur ist der sogenannte Bienenleim ein echtes Desinfektionsmittel, das Pilze und Bakterien, bevor sie der kostbaren Brut oder den erwachsenen Tieren Schaden zufügen können. Der Mensch nutzt die Propolis roh, als Pulver oder in flüssiger Form. Als Flüssigzubereitung finden vor allem Propolistinkturen Verwendung, die man sich mithilfe eines hochprozentigen, medizinischen Alkohols leicht selbst herstellen kann.

Als Ausgangsstoff benötigt man dazu Propolispulver oder Rohpropolis, wie man sie beim Imker oder via Internet bekommen kann. Die getrockneten Brocken lassen sich in einer alten Kaffeemühle zu einem feinen Pulver zermahlen oder in einem Mörser klein stampfen. Der zerkleinerte Rohstoff wird anschließend in ein dunkles Gefäß gegeben und mit 70% – 95%igen Ethanol übergossen. Reinen Alkohol bekommt man in der gewünschten Konzentration in der Apotheke. Im Schnitt rechnet man etwa 50 g Propolis auf 100 ml Weingeist. Das Gefäß wird verschlossen und bei Zimmertemperatur für mindestens zwei Wochen gelagert. In dieser Zeit lösen sich die wichtigsten Inhaltsstoffe aus der Ausgangsmasse heraus und können ihre Wirkung bestens entfalten. Vor der Anwendung wird der Sud noch über ein feinmaschiges Papier oder Netz filtriert – und schon ist die hausgemachte Propolistinktur fertig.

Anwenden lässt sich der ethanolische Auszug tropfenweise innerlich, Propolistopfen kann man auch mit Milch, Tee oder auf einem Zuckerstückchen einnehmen, um den bitteren Geschmack zu verdecken. Äußerlich lässt sich die Propolis flüssig auftupfen, aufpinseln oder inhalieren. Auch Mundspülungen mit Propolistinktur sind gebräuchlich. Und schließlich lässt sich die flüssige Popolis natürlich auch prima in Salben, Cremes und Packungen einarbeiten.

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