Propolis für den Hund

In diesem Artikel wollen wir uns mit dem Thema Propolis für Hunde beschäftigen, denn der Hund ist unser bester Freund und oft lieben wir unseren vierbeinigen Kameraden. Er ist ein fester Bestandteil unserer Familie und wir wollen, dass es ihm gut geht.

Dass Propolis bei vielen Krankheiten beim Menschen mit Erfolg verwendet wird ist hinlänglich bekannt und in einigen anderen Blog-Artikeln auch schon beschrieben. Aber kann man das natürliche Mittel der Bienen auch beim Hund einsetzen? Und wenn ja, wie?

Vorab: Propolis ist ein natürliches Hausmittel gegen Krankheiten auch beim Hund. Auch unser Honig-Mops «Buddy» bekommt regelmäßig Propolis als Prophylaxe, was ihm hervorragend bekommt. Auch bei einigen später im Artikel genannten Beschwerden setzen wir Propolis erfolgreich ein.


Unser Honig-Mops "Buddy" (11 Jahre alt)

Was ist Propolis?

Propolis wird seit Jahrhunderten als natürliches Hausmittel gegen verschiedene Krankheiten und Beschwerden erfolgreich eingesetzt. Proplis gilt als das stärkste natürliche Antibiotikum. 

Mit Propolis schützen sich Bienen seit jeher vor Bakterien, Viren, Keimen und eben auch Pilzen. Propolis besitzt aufgrund seiner vielen Inhaltsstoffe ein sehr breites Wirkspektrum und kommt daher sowohl in der Naturheilkunde als auch in der Humanmedizin zum Einsatz. Propolis werden antibakterielle, fungizide, zellschützende, antivirale und wundheilende Eigenschaften zugeschrieben.

Bei Propolis handelt es sich um ein völlig natürliches Mittel, dessen unterschiedlichen Wirkungsformen in zahlreichen Studien bestätigt wurden. Es handelt sich um einen wahren Alleskönner und sollte daher als Pulver, Tinktur oder Creme im Hause vorrätig sein.

Woraus besteht Propolis?

Propolis besteht aus über 250 identifizierten Inhaltsstoffen. Auch wenn man die Inhaltsstoffe mittlerweile sehr genau kenn, so ist Propolis ein Mysterium, denn nur natürliche Propolis weist eine Ausgewogenheit auf, die kein industriell hergestelltes Mittel aufweisen kann. Die fleißigen Bienen erzeugen also von ganz allein in einem natürlichen Prozess dieses «Wundermittel». Propolis besteht zu ca. 50% aus Harz und zu etwa 25% aus ätherischen Ölen, Blütenpollen, Mineralstoffen und Spurenelementen, sowie zudem Flavonen und Säuren.

Die Hauptbestandteile sind:

  • Wachsanteile
  • Vitamine A, B, C, E, H oder B7 (besser bekannt als Biotin, dem Wirkstoff für Haut und Haare)
  • Eisen, Chrom, Kupfer, Zink, Mangan, Selen, Magnesium, Silizium
  • Enzyme
  • Aminosäuren
  • Bio-Flavonoide
  • Polyphenole

Wirksamkeit von Propolis beim Hund
Propolis werden viele Wirkungen zugeschrieben: antibakteriell, antiviral und antimykotisch. Diese Wirkungsweisen sind mittlerweile in zahlreichen Studien belegt. Propolis wirkt überdies zellaufbauend, wundheilungsfördernd und entzündungshemmend.

Besonders gegen folgende Bakterienstämme wurde eine starke Wirkung in Studien nachgewiesen: Staphylokokken, Streptokokken, Salmonellen, Bacillus subtilis, Bacillus alvei, Bacillus larvae, Proteus vulgaris und Escherichia coli B.

Da diese Bakterienstämme auch beim Hund vorkommen eignet sich Propolis besonders gut bei der Behandlung

Welche Erkrankungen beim Hund können behandelt werden?
Vorab eine wichtige Empfehlung von uns: Propolis ersetzt nicht und niemals den Besuch beim Tierarzt. Ein ernsthaft kranker Hund gehört in tierärztliche Behandlung. Der Tierarzt kann dann eine unterstützende Propolis-Therapie verordnen oder empfehlen. Besprechen Sie dies offen mit dem Tierarzt. Er kennt ihr Tier am besten und kann Ihnen weiterhelfen.

Bei kleinen Wehwehchen oder schwach ausgeprägten Symptomen können Sie auf jeden Fall auf Propolis-Produkte zurückgreifen. Wichtig hierbei ist zu beachten, dass Ihr Hund keine Allergie gegen Propolis aufweist (siehe unten).

Hauterkrankungen des Hundes
Wie oben beschrieben schützen sich Bienen mit Propolis vor Keimen, Viren, Bakterien und Keimen. Hauterkrankungen des Hundes treten häufig auf, seien es kleine Verletzungen, Risse, Insektenstiche oder -Bisse oder Hautreizungen. Ein gesunder Hund tollt gerne draußen herum, da kann viel passieren.  Um eine größere Infektion zu verhindern, empfiehlt sich der Einsatz von Propolis, um die Wundheilung zu unterstützen.  Propolis geht sowohl gegen Viren und Bakterien als auch Pilze vor und kann bei der Fellpflege (z.B. mit Propolis-Shampoo) auch prophylaktisch eingesetzt werden.

Zeckenbisse kennt nahezu jeder Hundebesitzer. Zu einem Biss gekommen, sollte die Zecke umgehend entfernt und die Einstichstelle mit Propolis-Tinktur behandelt werden. In einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass Propolis eine Infektion mit Borrelien verhindern konnte. Wohlgemerkt „verhindert“ – denn eine ausgebrochene Borreliose kann nicht mehr mit Propolis behandelt werden.

Noch ein Tipp zur Vorbeugung von Zeckenbissen: Geben Sie dem Hund täglich 1-2 Tropfen Schwarzkümmelöl ins Essen. Zecken mögen den Geruch des Öls nicht. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht und unser Mops hat seitdem fast gar keine Zeckenbisse mehr!

Bei Hauterkrankungen kann die betroffene Stelle mit einer Propolis-Tinktur ohne Alkohol vorsichtig betupft werden. Alternativ und an einigen Stellen besser geeignet (z.B. an den Pfoten) ist die Bahndlung mit Propolis-Balsam, der sehr gut haften bleibt.

Grasmilben
Grasmilben sind besonders unangenehm, denn sie lösen beim Hund einen permanenten Juckreiz aus. Dies hat zur Folge, dass bereits nach kurzer Zeit des permanenten Kratzens kahle Stellen im Fell auftreten und die Haut stark gereizt und geschädigt ist. Zudem trocknet die Haut des Hundes aus und wird schuppig.

Die Larven der Grasmilben warten im Sommer im Gras oder an Pflanzen und suchen nach einem Wirt. Sie dringen dann in die Haut des Hundes ein und lösen anschließend mit ihrem Speichelsekret die tiefer liegende Hautschicht auf.

Hier empfehlen wir den Einsatz von Propolis Balsam auf den betroffenen Stellen und zudem die regelmäßige Anwendung eines auf die Bedürfnisse der Hundehaut abgestimmten Shampoos mit Propolis (auch als Prophylaxe).

Herz-Kreislauf
Propolis kann einen positiven Einfluss auf die Blutgefäße haben, da durch die Einnahme von Propolis die Elastizität der Blutgefäße erhöht wird.

Eine innere Einnahme von Propolis kann idealerweise mit dem Futter erfolgen und hierzu bieten sich Propolis Pulver oder auch Propolis Tropfen ohne Alkohol an. Sprechen Sie hierzu aber in jedem fall auch mit Ihrem Tierarzt.

Atemwegserkrankungen
Beim Menschen kommt Propolis ganz klassisch bei Erkältungen bzw. bei der Erkrankung der Atemwege zum Einsatz. So lässt sich schon bei Beginn einer Erkältung mit einem frühzeitigen Einsatz von Propolis der Verlauf deutlich abmildern oder gar ganz stoppen. Dies liegt an den antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften von Propolis. Somit werden nicht nur Erreger bekämpft, sondern auch das Immunsystem des Hundes gestärkt.  

Wurmbefall
Hunde benötigen regelmäßig eine Wurmkur, denn Würmer (Endoparasiten) treten beim Hund durchaus häufig auf. Der Hund dient den Würmern als Zwischen- oder Endwirt. Tierärzte empfehlen daher eine regelmäßige Entwurmung. Propolis kann hier eine natürliche Alternative zu einer chemischen Entwurmung sein, denn eine chemische Entwurmung ist auch mit Vorsicht zu betrachten. Bei einer chemischen Entwurmung gelangen auch giftige Stoffe in den Hundeorganismus, die sehr schädlich sein können. Die Leber kann geschädigt und die Darmflora angegriffen werden. Dadurch kann das Immunsystem des Hundes in Gänze geschwächt werden. Eine Entwurmung mit Propolis kann eine sanfte Alternative sein, denn Propolis verändert das Darmmilieu ohne es zu schädigen, stärkt das Immunsystem und eignet sich so daher auch zur Prophylaxe.

Verdauungsorgane
Auch leichte Erkrankungen der Magenschleimhautentzündung, eine Darminfektion oder auch eine Blasenentzündung des Hundes lassen sich durch innere Einnahme mit Propolis gut behandeln. Wir haben von unseren langjährigen Stammkunden hierzu schon viele positive Rückmeldungen erhalten. Sprechen Sie vor einer Behandlung aber in jedem Fall mit dem Tierarzt.

Wie wird Propolis verabreicht?
Bei der äußeren Anwendung das die betroffene Stelle mit Propolis-Tinktur, Propolis Balsam oder einer speziellen Propolis Creme behandeln. Achten Sie bei der Propolis Tinktur darauf, dass diese kein Alkohol enthält. Unsere Propolis Tinktur ohne Alkohol ist eine Lösung auf Wasserbasis, die einen 10%igen Propolis-Anteil enthält.

Bezüglich der Dosierung gibt es keine pauschale Aussage. Die Dosierungsempfehlungen schwanken zwischen von 0,1 g bis 5 g pro Kilo Körpergewicht des Hundes. Auch um eine Propolis Allergie zu vermeiden sollten Sie die Dosierung langsam steigern. Bei innerlicher Anwendung beginnt man mit einem Zehntel der normalen Dosis und steigert diese täglich über ein weiteres Zehntel. Nach zehn Tagen ist dann die volle Dosis erreicht. Zeigen sich innerhalb der zehn Tage Reaktionen – sofort absetzen!Prinzipiell sollte der Tierarzt oder Tierheilpraktiker Auskunft geben können.

Wichtig: Es ist unbedingt ratsam, erst zu „testen“, ob Ihr Hund Propolis gut verträgt oder wie bei 1% der Menschen der Fall ggf. eine Allergie gegen Bienenprodukte aufweist. Bei Propolis handelt es sich um ein starkes, natürliches Mittel, welches aber genau deshalb eben auch ein allergenes potential aufweist. Deswegen niemals gleich die volle Dosis verabreichen, sondern die Dosis steigern und im Zweifel mit dem Tierarzt sprechen.

In unserem Shop können Sie spezielle, auf die Bedürfnisse Ihres Hundes abgestimmt Produkte mit Propolis kaufen:

Alles Gute für Sie und Ihren Hund!


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