Honig ist nicht gleich Honig und es gibt sicher auch Experten, die die kleinen und feinen Unterschiede zwischen einem Blütenhonig und einem Waldhonig auch mit verbundenen Augen schmecken können. Für Laien ist die Sorte oft nur an der Aufschrift auf dem Etikett zu erkennen. Dabei gibt es durchaus recht markante Erkennungszeichen für einen Blütenhonig und einen Waldhonig.

Der wohl größte Unterschied zwischen einem Blüten- und einem Waldhonig ist der, dass der Blütenhonig aus dem Nektar von Blüten gewonnenwird und der Waldhonig aus Honigtau.

Wie der Name Blütenhonig schon recht deutlich sagt, sind es die Blüten, die von den Bienen auf ihrer Nahrungssuche angeflogen werden. Die letztendliche Beschaffenheit des Honigs hängt dann jedoch immer davon ab, welche Sorte von Blüten die Bienen besucht haben. Fliegen die Bienen beispielsweise hauptsächlich blühende Rapsfelder an, dann entsteht ein relativ heller Rapshonig. Haben die Bienen ihr Revier dagegen hauptsächlich in Gebieten mit Akazien, dann entsteht der sehr flüssige Akazienhonig. Die Farbe des Honigs ändert sich übrigens im Laufe eines Jahres. Das hängt natürlich von den unterschiedlichen Blütezeiten der jeweiligen Pflanzen ab. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass die Honigsorten im Frühjahr besonders hell sind und zum Sommer hin immer dunkler werden.

Waldhonig aus Tannenwäldern wird aus Honigtau gewonnen und nicht aus Blütennektar. Bei diesem Honigtau handelt es sich um die Ausscheidungen von Baumläusen. Das ist sicher keine all zu appetitliche Vorstellung, allerdings ist der Waldhonig gerade dadurch so aromatisch. Waldhonig hat in der Regel eine sehr dunkle Farbe und behält außerdem recht lange seine flüssige Konsistenz.


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