Was man mit Honig so alles anstellen kann dürfte den meisten mittlerweile geläufig sein, wobei er vor allem als Nahrungs- oder Süßungsmittel verwendet wird. Doch was ist mit dem Bienenwachs? Warum gibt es das überhaupt und was wird damit alles gemacht?

Bienenwachs wird von den Bienen selbst hergestellt. Im Hinterleib verfügen Bienen über die so genannten Wachsdrüsen, wo das wertvolle Bienenwachs produziert wird. Für die Bienen bedeutet die Wachsproduktion jedoch echte Schwerstarbeit. Immerhin müssen sie, um ein Kilogramm Wachs herstellen zu können, ganze vier Kilogramm Honig zu sich nehmen, den sie vorher natürlich erst einmal sammeln müssen. Mit diesem Bienenwachs bauen sie dann ihre Waben.

Wenn der Imker nun die Wagen leert und den Honig schleudert, lässt er das mühsam produzierte Wachs natürlich nicht in den Waben verkommen sondern entfernt dieses ebenfalls. Das so gewonnene Bienenwachs wird dann zu den unterschiedlichsten Dingen verarbeitet. Den meisten ist das Bienenwachs vor allem in Form von herrlich duftenden Bienenwachs-Kerzen ein Begriff. Dazu muss gesagt werden, dass man wirklich gute Kerzen, die auch noch über ihren typischen Honigduft verfügen, nur direkt beim Imker bekommt, da das Wachs dort schonend gelöst wird. Dadurch bleiben die aromatischen Duftstoffe erhalten. Der Duft solcher Kerzen ist dabei immer davon abhängig, welche Art von Honig die Bienen in den Wachswaben „gelagert“ haben.

Neben den allseits bekannten Wachskerzen wird der Bienenwachs unter anderem auch noch als Grund- oder Inhaltsstoff für Körpercremes, aber auch für Lederpflegeprodukte verwendet. Außerdem eignet sich Bienenwachs auch hervorragend zur Imprägnierung von Holz oder auch als Pflegepolitur für Holzmöbel.


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