Tannenhonig

Der Tannenhonig zählt zu den beliebtesten Honigsorten und ist doch eine seltenere Sorte. Dies liegt daran, dass es sich nicht um einen Nektar-Honig, also einen Blütenhonig, handelt, sondern einen Honigtauhonig.

Bei einem Honigtauhonig entsteht der Honig im Prinzip durch den Pflanzensaft der Tannen. Um genauer zu sein, nehmen kleine Schild- und Rindenläuse den Pflanzensaft auf, scheiden ihn aus und legen den klebrigen Honigtau auf den Tannennadeln ab, wo er sein Aroma erhält. Von dort sammeln ihn die Bienen ein und verarbeiten ihn weiter zu würzigem Tannenhonig.

Tannenhonig ist selten. Dies liegt daran, dass es nur alle 3-5 Jahre zu einer solchen Vermehrung der kleinen Läuse kommt und daher in vielen Jahren keiner oder nur sehr wenig Tannenhonig entsteht. Zudem setzen die extrem heißen Witterungsbedingungen den Tannen zu, so dass nicht genug Pflanzensaft gebildet werden kann. Tannenhonig kann daher als eine Rarität bezeichnet werden.

Woher kommt Tannenhonig?

In Deutschland finden sich große Tannenvorkommen traditionell fast ausschließlich im Schwarzwald. Auch in anderen europäischen Ländern wird Tannenhonig produziert, meist in Mittelgebirgsregionen. In Frankreich und Spanien kommt er aus der unberührten Landschaft der Pyrenäen, in Polen eher im Süden des Landes wie beispielsweise dem herrlichen Bialowieza-Urwald an der Grenze zu Weißrussland und in Tschechien kommt Tannenhonig meist aus den böhmischen Wäldern.

Auch die prächtigen Wälder der Kaparten in der Slowakei, Rumänien und der Ukraine, die zum großen Teil unter Naturschutz stehen bieten die Möglichkeit der Tannenhonig-Erzeugung.

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Was ist das Besondere an Tannenhonig?

Wie andere Waldhonige auch, besitzt Tannenhonig eine dunkle Farbe, eine eher zähflüssige Konsistenz, sowie einen würzigen, fast schon malzigen Geschmack. Tannenhonig besitzt ein herrliches, harziges Aroma – unverwechselbar mit Tannen-Note.

Tannenhonig verfügt über viele Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine. Aufgrund seiner verstärkten antibakteriellen Wirkung und den enthaltenen ätherischen Ölen wird Tannenhonig besonders in der Naturheilkunde zur Behandlung von Erkältungskrankheiten und Atemwegsbeschwerden geschätzt und eingesetzt. Ebenso lindert er die Beschwerden von Harnwegerkrankungen.

Im Vergleich zu anderen Honigsorten kristallisiert Tannenhonig kaum und später. Generell ist Kristallisation von Honig kein Qualitätsmangel – ganz im Gegenteil! Honig der dadurch entsteht, dass die Bienen nicht den Nektar von Blüten oder den Honigtau von Bäumen sammeln, sondern indem sie mit Zuckerwasser gefüttert werden enthält keinerlei Nährstoffe und kristallisiert auch nicht. Es ist aber quasi auch ein totes Lebensmittel. Viele industriell hergestellte Supermarkthonige werden so hergestellt.

Noch ein Tipp zur Kristallisation: Sie können den Honig wieder verflüssigen, indem Sie ihn in einem Wasserbad erwärmen. Natürlich ganz langsam und nicht über 40 Grad, damit die wertvollen Inhaltsstoffe im Tannenhonig erhalten bleiben.

Tannenhonig kaufen – darauf sollten Sie achten

Achten Sie darauf, dass es sich bei Ihrem Tannenhonig um qualitativ hochwertigen Imkerhonig handelt, der schonend geerntet und verarbeitet wurde.  

Wir verarbeiten in unserer Honig-Manufaktur den Tannenhonig behutsam und langsam. Anschließend darf der Honig ruhen, bevor er von uns abgefüllt wird.

Unser Tannenhonig ist Honig in bester Qualität. Wir bieten ihn in 4 Varianten an: Im Honigglas zu 500gr oder im goldenen Honigeimer zu 1kg, 2,5kg oder 4,7kg.

Denken Sie daran, dass Tannenhonig nicht immer vorrätig ist.

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Weitere ausführliche Informationen zu all unseren Honigsorten finden Sie in unserem Honig-Blog.


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