Propolis im eigentlichen Sinne herstellen können nur die Bienen, denn sie sind es, die Sekrete von Knospen und Bäumen sammeln, um diese anschließend mit Wachsen, Pollen, etherischen Ölen und anderen Naturstoffen zu einer harzähnlichen Substanz zu verarbeiten. Der Mensch kratzt den fertigen Bienenkitt aus den Ritzen und Fugen des Stocks heraus – oder animiert die kleinen Baumeister mithilfe eines engmaschigen Gitters dazu, ihm die kostbare Dichtungsmasse sozusagen auf dem Silbertablett zu servieren.
Aus einem solchen Gitter lässt sich die Propolis leicht heraus brechen, das Zauberwort für die einfache Handhabung lautet „Gefriertrocknung“. Mit diesem Verfahren wird die sogenannte Rohpropolis geerntet, die noch Holzstückchen, Bienenabfälle und andere Verunreinigungen enthalten kann. Wer sich ein Propolis Präparat herstellen möchte, muss die Grundmasse also zunächst reinigen. Das gelingt, wenn man die Rohmasse grob zerkleinert und mit Alkohol auswäscht. Die gereinigte Propolis wird anschließend fein gemörsert. So entsteht ein Pulver, aus dem sich – wiederum mithilfe von Alkohol – ein Extrakt herstellen lässt, der in seiner reinen Zubereitung die Inhaltstoffe aus dem Bienenleim in konzentrierter Form enthält.
Natürlich kann man ein gereinigtes Propolis Pulver auch direkt verzehren. Gleiches gilt für die grob zerkleinerte Rohpropolis. Für die äußerliche Anwendung hat sich aber die Weiterverarbeitung des Extraktes bewährt, der sich konzentriert oder verdünnt in Tinkturen, Salben, Cremes oder Lutschbonbons wieder findet. Auch Sprühlösungen für den Rachen, Gesichtsmasken und vielerlei andere kosmetische Darreichungsformen gibt es inzwischen zu kaufen. Die meisten davon können findige Propolis-Fans auch selbst herstellen. Im Internet finden sich dazu Rezepte, die sich am heimischen Herd einfach nachkochen lassen.
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